Quran Audio auf Deutsch: Kapitel 5 Die Tafel


Koran Kapitel 5 - Der Tisch

Im Namen Gottes, des Gütigen, des Barmherzigen.

1. O ihr, die ihr glaubt, haltet eure Versprechen. Vieh ist euch erlaubt, außer dem, was euch vorgeschrieben ist, aber kein Wild, solange ihr auf Pilgerfahrt seid. Gott befiehlt, was Er will.

2. O ihr, die ihr glaubt, verstoßt nicht gegen Gottes Sakramente, noch gegen den Heiligen Monat, noch gegen die Opfergaben, noch gegen die Girlanden, noch gegen diejenigen, die zum Heiligen Haus ziehen und den Segen und das Glück ihres Herrn suchen. Sobald ihr die Heiligkeit der Pilger verlassen habt, dürft ihr jagen. Lasst nicht zu, dass der Hass der Menschen, die euch einst den Weg zur Heiligen Moschee versperrten, euch dazu bringt, die Regeln zu brechen. Arbeitet in Güte und Rechtschaffenheit zusammen, und arbeitet nicht in Sünde und Feindseligkeit zusammen. Und verehre Gott. Gott ist streng im Bestrafen.

3. Es ist dir verboten, Aas, Blut, Schweinefleisch und alles, was unter einem anderen Namen als dem Gottes geschlachtet wurde, zu essen. Auch Tiere, die durch Ersticken getötet wurden, die gewaltsam getötet wurden, die gefallen sind, die aufgespießt wurden oder von wilden Tieren zerfleischt wurden - es sei denn, du reinigst sie - und Tiere, die auf Altären geopfert wurden, sowie die Praxis des Loswerfens. Das ist eine Sünde. Heute haben die Ungläubigen an eurer Religion verzweifelt, also fürchtet euch nicht vor ihnen, sondern vor mir. Heute habe Ich eure Religion vollendet, Meine Gunst an euch vollendet und die Unterwerfung als eure Religion anerkannt. Wer auch immer durch Knappheit gezwungen wird, ohne die Absicht, Unrecht zu tun, dann ist Gott vergebend und gütig.

4. Sie fragen dich, was für sie erlaubt ist. Sag: "Alle gesunden Nahrungsmittel sind für euch erlaubt, auch das, was abgerichtete Hunde und Falken für euch fangen." Ihr bildet sie nach dem aus, was Gott euch gelehrt hat. Iss also, was sie für dich fangen, sprich Gottes Namen darauf und sei auf Gott bedacht. Gott ist schnell dabei, Rechnungen zu begleichen.

5. Heute sind alle guten Dinge für dich erlaubt. Und das Essen der Menschen der Bibel ist für dich erlaubt, und dein Essen ist für sie erlaubt. Das Gleiche gilt für die tugendhaften gläubigen Frauen und die tugendhaften Frauen der Bibeltreuen, wenn ihr ihnen ihren Unterhalt gebt und sie zur Ehe nehmt, nicht zum Ehebruch und nicht als Geliebte. Wer ungläubig ist, dessen Taten werden vergeblich sein, und im Jenseits wird er zu den Verlierern gehören.

6. O ihr, die ihr glaubt, wenn ihr das Gebet verrichten wollt, dann wascht euch das Gesicht, die Hände und die Arme bis zu den Ellenbogen, und wischt euch den Kopf und die Füße bis zu den Knöcheln. Wenn ihr Sex hattet, reinigt euch. Wenn ihr krank seid, auf Reisen seid, euch erleichtert habt oder Frauen berührt habt und kein Wasser finden könnt, nehmt sauberen Sand und wischt euch damit Gesicht und Arme ab. Gott will euch keine Schwierigkeiten auferlegen, aber er will euch reinigen und seine Wohltaten an euch vollenden, damit ihr dankbar seid.

7. Erinnere dich an die Gunst Gottes an dir und an den Bund, den er mit dir geschlossen hat, als du gesagt hast: "Wir hören und gehorchen." Seid euch Gottes bewusst. Gott weiß, was in den Herzen und Köpfen ist.

8. O ihr, die ihr glaubt: Seid Gott verpflichtet, indem ihr mit Gerechtigkeit Zeugnis ablegt. Und laßt euch nicht durch den Haß der Menschen daran hindern, gerecht zu sein. Haltet an der Gerechtigkeit fest; denn sie ist der Rechtschaffenheit näher. Und denkt an Gott. Gott ist sich dessen bewusst, was ihr tut.

9. Gott hat den Gläubigen, die gute Taten vollbringen, Vergebung und eine große Belohnung versprochen.

10. Die Ungläubigen aber, die Unsere Offenbarungen ablehnen, sind die Bewohner des Infernos.

11. O ihr, die ihr glaubt, denkt daran, wie Gott euch gesegnet hat, als einige Leute euch angreifen wollten, Er sie aber zurückhielt. So verehrt Gott, und die Gläubigen sollen auf Gott vertrauen.

12. Gott hat von den Israeliten ein Versprechen erhalten. Und Wir erweckten zwölf Führer aus ihnen. Gott sprach: "Ich bin mit euch, solange ihr das Gebet verrichtet, das reinigende Almosen entrichtet, an Meine Gesandten glaubt und sie unterstützt und Gott ein Darlehen der Rechtschaffenheit gebt, werde Ich eure Sünden tilgen und euch in Gärten aufnehmen, durch die Ströme fließen. Wer aber danach das Gelübde bricht, der ist vom rechten Weg abgekommen."

13. Weil sie ihr Versprechen brachen, verfluchten Wir sie und verhärteten ihre Herzen. Sie verdrehen den Sinn des Wortes, und sie vernachlässigen Teile dessen, was sie gelehrt wurden. Du wirst immer Zeuge der Täuschung durch sie sein, außer bei einigen wenigen von ihnen. Aber vergebt ihnen und vergesst. Gott liebt diejenigen, die anderen nützen.

14. Wir haben eine Verpflichtung von denen erhalten, die sagten: "Wir sind Christen." Aber sie vernachlässigten Teile der Lehre. So erregten Wir Feindseligkeit und Groll unter ihnen bis zum Tag der Auferstehung. Gott wird ihnen mitteilen, was sie erfunden haben.

15. O ihr Menschen der Bibel! Unser Gesandter ist zu euch gekommen und hat vieles von dem geklärt, was ihr in der Schrift verborgen habt, und vieles übersehen. Von Gott ist ein Licht und ein klares Buch zu euch gekommen.

16. Damit leitet Gott diejenigen, die Seiner Zustimmung folgen, auf die Pfade des Friedens, und Er bringt sie nach Seinem Willen aus der Finsternis ins Licht, und Er leitet sie auf einen geraden Weg.

17. Diejenigen, die sagen: "Christus, der Sohn der Maria, ist Gott", leugnen die Wahrheit." Sie sagen: "Wer kann Gott daran hindern, Christus, den Sohn Marias, seine Mutter und alles Leben auf der Erde zu vernichten, wenn er es wollte?" Gott hat die Kontrolle über den Himmel, die Erde und alles dazwischen. Er erschafft, was er will. Gott ist zu allem fähig.

18. Juden und Christen sagen: "Wir sind die Kinder Gottes und seine Geliebten." Sagt: "Warum bestraft er euch dann für eure Sünden?" In Wirklichkeit seid ihr Menschen, die Er geschaffen hat. Er vergibt, wem er will, und er bestraft, wen er will. Gott hat die Kontrolle über den Himmel, die Erde und alles, was dazwischen liegt. Für Ihn ist die Reise zu Ende.

19. O ihr Menschen der Bibel: Unser Gesandter ist zu euch gekommen, um euch die Dinge zu erklären - nach einer Zeit, in der es keine Gesandten gab -, damit ihr nicht sagen könnt: "Es ist kein Gesandter der frohen Botschaft und kein Warner zu uns gekommen." In der Tat ist ein Gesandter der guten Nachricht und ein Warner zu euch gekommen. Gott ist zu allem fähig.

20. Als Mose sagte: "O mein Volk, gedenkt der Gunst, die Gott euch erwiesen hat, als er Propheten unter euch einsetzte und euch zum Herrscher machte und euch gab, was er niemandem auf der Welt gegeben hat."

21. "O mein Volk, zieht ein in das Heilige Land, das Gott euch versprochen hat, und kehrt nicht um, damit ihr nicht zu Verlierern werdet."

22. Sie sagten: "O Mose, es gibt dort gewalttätige Menschen. Wir werden nicht eintreten, bis sie weg sind. Wenn sie weg sind, werden wir eintreten."

23. Zwei gesegnete, gottesfürchtige Männer sagten: "Geht mit ihnen durch das Tor. Wenn ihr hindurchgeht, werdet ihr siegreich sein. Und setzt euer Vertrauen auf Gott, wenn ihr gläubig seid."

24. Sie sagten: "O Moses, wir werden niemals hindurchgehen, solange sie dort bleiben. Geh und kämpfe, du und dein Herr; wir bleiben hier."

25. Er sagte: "Mein Herr, ich beherrsche nur mich selbst und meinen Bruder, also trennt uns von dem rebellischen Volk."

26. Er sagte: "Es ist ihnen vierzig Jahre lang verboten. Sie werden im Land umherziehen. Also trauere nicht um das rebellische Volk."

27. Gib ihnen den genauen Bericht über die beiden Söhne Adams. Als sie ein Opfer darbrachten, wurde es von einem von ihnen angenommen, aber nicht von dem anderen. Er sagte: "Ich werde dich töten." Er sagte: "Gott nimmt nur von den Gerechten an."

28. "Wenn du deine Hand erhebst, um mich zu töten, werde ich meine Hand nicht erheben, um dich zu töten. Ich fürchte Gott, den Herrn der Welt."

29. "Ich ziehe es vor, dass du meine und deine Sünde trägst und dass du ein Gefangener des Feuers wirst. Das ist die angemessene Belohnung für Übeltäter."

30. Seine Leidenschaft verleitete ihn dazu, seinen Bruder zu töten, und er tötete ihn, und er wurde ein Verlierer.

31. Da schickte Gott einen Raben, der am Boden kratzte, um ihm zu zeigen, wie er den Leichnam seines Bruders bedecken sollte. Er sagte: "Wehe mir! Ich konnte nicht wie dieser Rabe sein und den Leichnam meines Bruders zudecken." Da wurde er reumütig.

32. Deshalb haben Wir den Israeliten verordnet: "Wer einen Menschen tötet - es sei denn, es handelt sich um Mord oder Verderben auf Erden -, für den ist es, als hätte er die ganze Menschheit getötet; und wer einen Menschen rettet, für den ist es, als hätte er die ganze Menschheit gerettet. Unsere Gesandten kamen zu ihnen mit der Erleuchtung, aber viele von ihnen wurden zu Extremisten in ihrem Land.

33. Die Strafe für diejenigen, die Gott und Seinen Gesandten bekämpfen und nach Verderben auf Erden streben, ist die Todesstrafe oder die Kreuzigung oder die Amputation von Händen und Füßen auf beiden Seiten oder die Verbannung aus dem Land. So werden sie in diesem Leben mit Schande bedeckt sein. Und im Jenseits werden sie schwer bestraft werden.

34. Mit Ausnahme derer, die bereuen, bevor ihr sie festhaltet. Wisset, dass Gott verzeihend und gütig ist.

35. O ihr, die ihr glaubt, seid euch Gottes bewußt und sucht Wege, euch Ihm zu nähern, und strebt auf Seinem Weg, damit ihr Erfolg habt.

36. Wenn die Ungläubigen alles auf der Erde besäßen, und zwar doppelt so viel, und sie böten es an, um sich von den Leiden am Tag der Auferstehung zu befreien, würde es von ihnen nicht angenommen werden. Sie werden eine schmerzhafte Strafe erleiden.

37. Sie werden aus dem Feuer herauskommen wollen, aber sie werden nicht herauskommen. Sie werden eine bleibende Strafe haben.

38. Ob männlich oder weiblich, die Strafe für Diebe ist das Abhacken ihrer Hände - eine Abschreckung von Gott. Gott ist allmächtig und weise.

39. Wer aber nach seinem Verbrechen bereut und sich bessert, dessen Reue wird Gott annehmen. Gott ist verzeihend und barmherzig.

40. Wißt ihr nicht, daß Gott alles in den Himmeln und auf der Erde beherrscht? Er straft, wen er will, und er vergibt, wen er will. Gott ist zu allem fähig.

41. O Gesandter! Sei nicht traurig über diejenigen, die in den Unglauben stürzen - diejenigen, die mit ihren Lippen sagen: "Wir glauben", aber in ihren Herzen ist kein Glaube. Und ebenso einige, die sich Juden nennen: Hörer von Lügen, Hörer von Leuten, die dir nie begegnet sind. Sie verdrehen die Worte und sagen: "Wenn dir das gegeben wird, nimm es an, aber wenn nicht, nimm dich in Acht." Wenn Gott jemanden prüfen will, haben Sie keine Möglichkeit, ihn vor Gott zu retten. Gott hat nicht die Absicht, sie zu läutern. Sie werden in dieser Welt in Ungnade fallen. Und im Jenseits werden sie schwer bestraft werden.

42. Hörer von Lügen und Konsumenten von unerlaubtem Verdienst. Wenn sie zu dir kommen, dann richte zwischen ihnen oder wende dich von ihnen ab. Wenn du dich von ihnen abwendest, werden sie dir keinen Schaden zufügen. Wenn du aber richtest, dann richte gerecht zwischen ihnen. Gott liebt die Gerechten.

43. Aber warum kommen sie zu dir, um zu richten, obwohl sie die Thora haben, in der Gottes Gesetz steht? Aber sie wenden sich immer ab. Sie sind nicht gläubig.

44. Wir haben die Thora offenbart, die Führung und Licht enthält. Nach ihr herrschten die unterwürfigen Propheten über die Juden, ebenso die Rabbiner und die Gelehrten, nach dem, was sie von Gottes Buch bewahrten, und sie bezeugten es. Fürchtet also nicht die Menschen, sondern fürchtet Mich. Und verkaufe Meine Verse nicht zu einem niedrigen Preis. Diejenigen, die nicht nach den Offenbarungen Gottes regieren, sind die Ungläubigen.

45. Für sie haben Wir geschrieben: Ein Leben für ein Leben, ein Auge für ein Auge, eine Nase für eine Nase, ein Ohr für ein Ohr, ein Zahn für einen Zahn, alle Verletzungen gleich für gleich. Wer aber aus Nächstenliebe auf sein Recht verzichtet, dem dient es als Sühne. Diejenigen, die nicht nach den Offenbarungen Gottes richten, sind die Ungerechten.

46. Dann sandten Wir Jesus, den Sohn der Maria, um in ihre Fußstapfen zu treten. Er bestätigte, was vor ihm in der Thora offenbart worden war. Und Wir gaben ihm das Evangelium, das Führung und Licht enthielt und bestätigte, was in der Thora war, und Führung und Rat für die Rechtschaffenen.

47. So soll das Volk des Evangeliums nach dem regieren, was Gott in ihm offenbart hat. Diejenigen, die nicht nach den Offenbarungen Gottes regieren, sind die Sünder.

48. Wir haben euch das Buch offenbart, das voller Wahrheit ist und das bestätigt, was zuvor im Buch offenbart worden ist, und es übertrifft. Richtet also zwischen ihnen nach dem, was Gott herabgesandt hat. Und folge nicht ihren Gedanken, die der Wahrheit widersprechen, die zu dir gekommen ist. Jedem haben wir eine Methode und eine Lebensweise gegeben. Wenn Gott gewollt hätte, hätte er euch zu einer einzigen Gemeinschaft gemacht, aber er prüft euch nach dem, was er euch gegeben hat. Wetteifert also in Rechtschaffenheit. Zu Gott sollt ihr alle zurückkehren - dann wird Er euch über eure Unterschiede informieren.

49. Und richtet zwischen ihnen nach dem, was Gott offenbart hat. Und folge nicht ihren Gedanken. Und hütet euch davor, daß sie euch von dem abbringen, was Gott zu euch herabgesandt hat. Wenn sie sich abwenden, dann wisse, dass Gott sie mit einigen ihrer Sünden schlagen will. In der Tat sind viele Menschen verdorben.

50. Wollen sie die Gesetze aus dem Zeitalter der Unwissenheit? Es gibt keine bessere Regel als die von Gott für standhafte Gläubige.

51. O ihr, die ihr glaubt! Nehmt die Juden und die Christen nicht als Verbündete - einige von ihnen sind Verbündete des anderen. Wer sich mit ihnen verbündet, ist einer von ihnen. Gott leitet die Frevler nicht.

52. Du wirst sehen, wie Menschen mit Krankheit im Herzen zu ihnen eilen und sagen: "Wir fürchten, dass uns ein Unglück widerfährt." Aber vielleicht bringt Gott einen Sieg oder ein anderes Ereignis, das er bestimmt hat, und sie werden bereuen, was sie in ihrem Herzen verborgen haben.

53. Die Gläubigen werden sagen: "Haben sie nicht bei Gott geschworen, einen feierlichen Eid, daß sie bei euch sind?" Ihre Taten sind gescheitert, und sie sind zu Verlierern geworden.

54. O ihr, die ihr glaubt! Wer auch immer von seinem Glauben abweicht, Gott wird Leute bringen, die Er liebt und die Ihn lieben: gütig zu den Gläubigen, streng zu den Ungläubigen. Sie streben nach Gottes Weg und fürchten sich nicht vor den Kommentaren der Kritiker. Das ist Gottes Gunst - er gibt sie, wem immer er will. Gott ist allumfassend und allwissend.

55. Eure Verbündeten sind Gott, Sein Gesandter und die Gläubigen - diejenigen, die regelmäßig beten, regelmäßig Almosen geben und sich verneigen.

56. Wer auch immer sich mit Gott, Seinem Gesandten und den Gläubigen verbündet - Gottes Partei wird siegen.

57. O ihr, die ihr glaubt, freundet euch nicht mit denen an, die eure Religion als einen Scherz und ein Spiel betrachten - seien es Leute, die das Buch vor euch erhalten haben, oder Ungläubige. Und seid auf Gott bedacht, wenn ihr gläubig seid.

58. Wenn ihr zum Gebet gerufen werdet, halten sie es für einen Scherz und ein Spiel. Das ist so, weil sie es nicht verstehen.

59. Sprich: "O ihr Bibelforscher, rächt ihr euch an uns, nur weil wir an Gott glauben und an das, was uns offenbart wurde, und an das, was zuvor offenbart wurde, und weil die meisten von euch Sünder sind?"

60. Sprich: "Soll ich euch eine schlimmere Strafe von Gott ankündigen? Diejenigen, die Gottes Fluch und Zorn erleiden, werden wie Affen, Schweine und Anbeter falscher Götter sein. Diese befinden sich in einer schlimmeren Lage, und die meisten sind vom rechten Weg abgekommen."

61. Wenn sie zu dir kommen, sagen sie: "Wir glauben." Doch sie sind im Unglauben hineingegangen und in ihm hinausgegangen. Gott weiß, was sie verbergen.

62. Du siehst viele von ihnen in Sünde und Feindseligkeit wetteifern und im Verzehr unerlaubter Einkünfte. Was sie tun, ist falsch.

63. Wenn nur Rabbiner und Gelehrte sie daran hindern würden, sündig zu reden und verbotenen Reichtum zu konsumieren! Was sie tun, ist böse.

64. Die Juden sagen: "Gott ist geizig." In Wirklichkeit sind sie geizig, und sie sind verflucht für das, was sie sagen. Seine Hände sind weit geöffnet; er gibt, was er will. Sicherlich wird das, was dir von deinem Herrn offenbart wird, viele von ihnen dazu bringen, in ihrem Trotz und Unglauben zu wachsen. Wir haben Feindschaft und Haß unter ihnen geschürt, bis zum Tag der Auferstehung. Wann immer sie die Flamme des Krieges entfachen, löscht Gott sie aus. Und sie streben danach, auf der Erde Verderben zu stiften. Gott liebt nicht die, die Verderben stiften.

65. Hätten die Leute der Schrift geglaubt und wären sie rechtschaffen gewesen, hätten Wir ihre Sünden getilgt und sie in die Gärten der Wonne aufgenommen.

66. Hätten sie die Thora und das Evangelium befolgt und das, was ihnen von ihrem Herrn herabgesandt worden ist, dann wären sie von oben herab und von unten herab verzehrt worden. Einige von ihnen sind maßvoll, aber viele von ihnen sind ungehorsam.

67. O Gesandter! Gib weiter, was dir von deinem Herrn herabgesandt worden ist. Wenn du es nicht tust, hättest du Seine Botschaft nicht überbracht. Und Gott wird dich vor den Menschen beschützen. Gott leitet die Ungläubigen nicht.

68. Sprich: "O Volk der Schrift, ihr habt keine Grundlage, es sei denn, ihr beachtet die Thora, das Evangelium und das, was euch von eurem Herrn herabgesandt wurde." Aber das, was euch von eurem Herrn herabgesandt worden ist, veranlaßt viele von ihnen, in Rebellion und Unglauben zu wachsen. Darum sollst du nicht über die Ungläubigen trauern.

69. Die Gläubigen, die Juden, die Sabäer und die Christen - wer auch immer an Gott und den Jüngsten Tag glaubt und Rechtschaffenheit übt - sollen sich nicht fürchten und nicht traurig sein.

70. Wir schlossen einen Bund mit den Israeliten, und Wir sandten ihnen Gesandte. Doch wenn ein Gesandter zu ihnen kam mit etwas, das sie nicht befriedigte, verleugneten sie einige und töteten andere.

71. Sie glaubten, es würde keine Folgen haben, und so schauten sie weg und hörten nicht hin. Dann war Gott ihnen gegenüber nachsichtig, aber viele von ihnen waren auch hier blind und taub. Gott sieht, was sie tun.

72. Diejenigen, die sagen: "Gott ist Christus, der Sohn der Maria", haben einen Akt des Unglaubens begangen. Christus aber sagte: "Ihr Israeliten, betet Gott an, meinen Herrn und euren Herrn. Wer Gott etwas zur Seite stellt, dem verbietet Gott das Paradies, und seine Wohnung wird das Feuer sein. Die Frevler haben keine Retter."

73. Diejenigen, die sagen: "Gott ist der Dritte der Dreieinigkeit", begehen einen Akt des Unglaubens. Es gibt keinen anderen Gott als den einen Gott. Wenn sie nicht unterlassen, was sie sagen, werden die Ungläubigen unter ihnen schmerzlich leiden.

74. Werden sie nicht zu Gott umkehren und ihn um Vergebung bitten? Gott ist verzeihend und barmherzig.

75. Christus, der Sohn der Maria, war ein Gesandter, wie viele Gesandte vor ihm, und seine Mutter war eine wahrhaftige Frau. Beide aßen Nahrung. Beachte, wie Wir ihnen die Zeichen deutlich machen, und beachte, wie sie die Wahrheit ignorieren.

76. Sprich: "Betet ihr anstelle Gottes etwas an, das euch weder schaden noch nützen kann?" Aber Gott: Er ist der Hörende, der Wissende.

77. Sprich: "O ihr Bibelleute, übertreibt nicht in eurer Religion über die Wahrheit hinaus, und folgt nicht den Meinungen von Leuten, die zuvor in die Irre gegangen sind, viele irregeführt haben und vom rechten Weg abgeirrt sind."

78. Die Ungläubigen unter den Israeliten wurden von David und Jesus, dem Sohn der Maria, verflucht. Das ist so, weil sie ungehorsam waren und über die Grenzen hinausgingen.

79. Sie haben die Übel ihrer Gesellschaft nicht verurteilt. Was sie taten, ist erbärmlich.

80. Du wirst sehen, dass viele von ihnen sich mit Ungläubigen verbünden. Es ist schrecklich, wozu ihre Seelen sie treiben. Gottes Zorn fiel auf sie, und sie werden weiter leiden.

81. Hätten sie an Gott und den Propheten und an das, was ihm offenbart wurde, geglaubt, hätten sie sich nicht mit ihnen angefreundet. Aber viele von ihnen sind unmoralisch.

82. Von allen Völkern wirst du feststellen, dass die Juden und die Heiden den Gläubigen am feindlichsten gesinnt sind. Und du wirst feststellen, dass diejenigen, die sagen: "Wir sind Christen", den Gläubigen am nächsten stehen und sie am meisten lieben. Das liegt daran, dass unter ihnen Priester und Pastoren sind, und sie sind nicht hochmütig.

83. Wenn sie hören, was dem Gesandten offenbart wurde, wirst du sehen, wie ihre Augen von Tränen überfließen, weil sie die Wahrheit erkennen. Sie sagen: "Unser Herr, wir haben geglaubt, so zähle uns zu den Zeugen."

84. "Und warum sollten wir nicht an Gott glauben und an die Wahrheit, die zu uns gekommen ist, und wünschen, daß unser Herr uns mit dem rechtschaffenen Volk verbindet?"

85. Gott wird ihnen also vergelten für das, was sie sagen: Gärten, unter denen Flüsse fließen, in denen sie ewig bleiben werden. Das ist der Lohn derer, die Gutes tun.

86. Diejenigen, die ungläubig sind und Unsere Botschaften leugnen, sind die Gefangenen des Infernos.

87. O ihr, die ihr glaubt, verbietet nicht die guten Dinge, die Gott euch erlaubt hat, und begeht keine Übertretungen. Gott mag keine Frevler.

88. Esst die guten, legalen Dinge, die Gott euch zur Verfügung gestellt hat. Und bleibt auf Gott bedacht, an den ihr glaubt.

89. Gott macht dich nicht für deine unabsichtlichen Eide verantwortlich, aber er macht dich für deine absichtlichen Eide verantwortlich. Seine Sühne besteht darin, von dem Durchschnitt dessen, was ihr euren Familien zu essen gebt, zehn Bedürftige zu ernähren, sie zu kleiden oder einen Gefangenen zu befreien. Diejenigen, die sich das nicht leisten können, müssen drei Tage lang fasten. Das ist die Sühne für den Bruch eurer Eide, wenn ihr sie geschworen habt. Haltet also eure Versprechen. So erklärt Gott dir seine Verse, damit du ihm danken kannst.

90. O ihr, die ihr glaubt: Alkohol, Glücksspiel, Götzendienst und Wahrsagerei sind Abscheulichkeiten, die vom Satan gemacht sind. Meidet sie, auf daß ihr Erfolg habt.

91. Der Satan will Feindschaft und Haß zwischen euch schüren - durch Alkohol und Glücksspiel - und euch daran hindern, an Gott zu denken und zu beten. Willst du sie nicht aufgeben?

92. Gehorcht Gott und gehorcht dem Gesandten, und seid vorsichtig. Wenn ihr euch abwendet, dann wißt, daß Unser Gesandter deutlich sprechen muß.

93. Die rechtschaffenen Gläubigen können nicht für das verantwortlich gemacht werden, was sie in der Vergangenheit verzehrt haben, vorausgesetzt, sie sind vorsichtig, glauben, tun gute Werke, bewahren Frömmigkeit und Glauben und bleiben rechtschaffen und wohltätig. Gott liebt die Barmherzigen.

94. O ihr, die ihr glaubt! Gott wird euch auf die Probe stellen, indem er die Tiere, die ihr jagt, in die Reichweite eurer Speere bringt, damit Gott diejenigen kennt, die ihn fürchten, ohne ihn zu sehen. Wer die Grenzen überschreitet, dem wird eine schmerzhafte Strafe zuteil.

95. O ihr, die ihr glaubt! Jagt und tötet keine Tiere, solange ihr euch im Zustand des geheiligten Pilgers befindet. Die Strafe für die absichtliche Tötung eines Tieres ist folgende: ein Nutztier an der Kaaba zu opfern, das von zwei gerechten Menschen als gleichwertig angesehen wird, oder durch Speisung der Bedürftigen zu sühnen oder eine gleiche Anzahl von Tagen zu fasten - um die Schwere seiner Tat zu erkennen. Gott verzeiht, was in der Vergangenheit geschehen ist. Aber wer rückfällig wird: Gott wird sich an ihm rächen. Gott ist der Allmächtige und Rächer.

96. Fische aus dem Meer zu fangen und zu essen ist für euch erlaubt - als Nahrung für euch und die Reisenden. Aber es ist euch verboten, an Land zu jagen, solange ihr euch im gesegneten Zustand des Pilgers befindet. Seid also auf Gott bedacht - vor Ihm werdet ihr versammelt sein.

97. Gott hat die Kaaba zu einem heiligen Haus gemacht, erbaut zum Nutzen der Menschen, zusammen mit den heiligen Monaten und den geopferten und bekränzten Tieren. Damit ihr wißt, daß Gott weiß, was in den Himmeln und auf der Erde ist, und daß Gott alles weiß.

98. Wisse, daß Gott streng im Strafen ist - und daß Gott vergebend und barmherzig ist.

99. Der Gesandte muß die Botschaft übermitteln. Gott weiß, was du offenbarst und was du verheimlichst.

100. Sprich: "Das Gute und das Schlechte sind nicht gleich, auch wenn die Fülle des Schlechten dich beeindrucken mag. Seid euch also Gottes bewußt, o ihr, die ihr klug seid, damit ihr Erfolg habt."

101. O ihr, die ihr glaubt: Fragt nicht nach Dingen, deren Beantwortung euch Schwierigkeiten bereiten würde. Und wenn ihr fragt, während der Koran offenbart wird, dann werden sie euch erklärt. Gott hat über sie geschwiegen. Gott ist verzeihend und sanftmütig.

102. Einige Menschen vor euch haben solche Fragen gestellt, doch als sie die Antworten erhielten, verwarfen sie sie.

103. Gott hat den Aberglauben von Bahirah, Saibah, Wasilah und Hami nicht eingeführt. Aber die Ungläubigen haben Lügen über Gott erfunden. Die meisten von ihnen sind unvernünftig.

104. Wenn man ihnen sagt: "Kommt zu dem, was Gott herabgesandt hat, und zu dem Gesandten", sagen sie: "Was wir bei unseren Vorfahren vorgefunden haben, reicht aus." Auch wenn ihre Vorfahren nichts wußten und keine Rechtleitung hatten?

105. O ihr, die ihr glaubt, ihr seid für euch selbst verantwortlich. Diejenigen, die in die Irre gingen, können euch nicht schaden - wenn ihr rechtgeleitet seid. Zu Gott kehrt ihr zurück, ihr alle, und Er wird euch darüber informieren, was ihr getan habt.

106. O ihr, die ihr glaubt: Wenn der Tod naht, nehmt zwei Gerechte zu euch, die euren Willen bezeugen. Wenn ihr auf Reisen seid und der Tod naht, nehmt zwei Personen aus einem anderen Volk. Beauftragt sie nach dem Gebet. Im Zweifelsfall sollen sie bei Gott schwören: "Wir werden unser Zeugnis um keinen Preis verkaufen, selbst wenn ein naher Verwandter beteiligt ist, und wir werden Gottes Zeugnis nicht verbergen, denn dann würden wir schuldig werden."

107. Wenn sie aber des Meineids für schuldig befunden werden, sollen zwei andere Zeugen aus dem Kreis derer, die für die Klage verantwortlich sind, an ihrer Stelle aussagen. Und bitte sie, bei Gott zu schwören: "Unser Zeugnis ist wahrer als ihres, und wir werden nicht voreingenommen sein; in diesem Fall wären wir ungerecht."

108. Das macht es wahrscheinlicher, dass sie wahrheitsgemäß aussagen, damit spätere Eide nicht die ihren umstoßen. Also verehre Gott und höre zu. Gott leitet keine ungehorsamen Menschen.

109. An dem Tag, an dem Gott die Boten versammelt und fragt: "Welche Antwort habt ihr erhalten?" Sie werden antworten: "Wir wissen es nicht. Du bist der Kenner des Unsichtbaren."

110. Dann wird Gott sagen: "O Jesus, Sohn der Maria! Erinnere dich an meine Wohltaten an dir und deiner Mutter. Wie ich dich mit dem Heiligen Geist unterstützt habe. Wie du von der Krippe an bis ins Erwachsenenalter zu den Menschen gesprochen hast. Wie ich dich das Buch und die Weisheit lehrte, die Thora und das Evangelium. Wie du mit Meiner Erlaubnis Vögel aus Lehm gemacht hast und ihnen eingehaucht hast, und sie mit Meiner Erlaubnis zu Vögeln wurden. Wie du die Blinden und die Aussätzigen mit Meiner Erlaubnis geheilt hast. Wie du die Toten mit Meiner Erlaubnis wieder zum Leben erweckt hast. Und denke daran, dass ich dich vor den Israeliten beschützt habe, als du mit Wundern zu ihnen kamst. Aber die Ungläubigen unter ihnen sagten: 'Das ist nichts als offensichtliche Magie.'"

111. "Und als ich die Jünger inspirierte: `Glaubt an mich und meinen Gesandten.' Sie antworteten: `Wir glauben, und bezeugen, daß wir uns unterworfen haben.'"

112. "Die Jünger sagten: 'O Jesus, Sohn der Maria: Kannst du, Herr, uns ein Festmahl vom Himmel schicken?' Er sagte: 'Fürchtet Gott - wenn ihr gläubig seid.'"

113. Sie sagten: "Wir wollen davon essen und unsere Herzen beruhigen und wissen, dass du uns die Wahrheit gesagt hast, und Zeugen sein."

114. Jesus, der Sohn der Maria, betete: "O Gott, unser Herr, sende für uns einen Tisch vom Himmel herab, der uns ein Fest ist, für die Ersten und die Letzten, und ein Zeichen von dir, und versorge uns, du bist der beste Versorger."

115. Gott sagte: "Ich sende es für euch herab. Wer aber von euch danach ungläubig wird, den werde ich mit einer Strafe bestrafen, mit der kein Geschöpf je bestraft wurde."

116. Gott wird sagen: "O Jesus, Sohn der Maria! Hast du zu den Menschen gesagt: 'Nehmt meine Mutter und mich als zwei Götter neben Gott?'" Er wird sagen: "Gepriesen seist Du! Wie hätte ich etwas sagen können, wozu ich kein Recht hatte? Wenn ich es gesagt hätte, hättest Du es gewusst. Du weißt, was in mir ist, und ich weiß nicht, was in Dir ist. Du bist der Kenner des Unsichtbaren.

117. Ich habe ihnen nur gesagt, was Du mir befohlen hast: 'Betet Gott an, meinen Herrn und euren Herrn.' Ich war ein Zeuge für sie, als ich unter ihnen war. Doch als Du mich zurücknahmst, warst Du der Wächter über sie. Du bezeugst alles.

118. Wenn Du sie strafst, sind sie Deine Diener. Aber wenn Du ihnen vergibst, bist Du der Allmächtige und Weise."

119. Gott wird sagen: "Dies ist ein Tag, an dem die Wahrhaftigen Nutzen aus ihrer Wahrhaftigkeit ziehen werden." Sie werden Gärten haben, unter denen Flüsse fließen, in denen sie ewig bleiben werden. Gott ist zufrieden mit ihnen, und sie sind zufrieden mit ihm. Das ist die höchste Vollendung.

120. Gott hat die Herrschaft über den Himmel, die Erde und alles, was darin ist. Und er ist zu allem fähig.


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